Gesundes Führen: Kulturwandel in 5 Schritten

„Gesundes Führen: Es ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentrales Element erfolgreicher Unternehmen in der heutigen Zeit. Jenseits von Zahlen und Geschäftsstrategien spielt die Art und Weise, wie Mitarbeiter geführt werden, eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg. Mit einer starken Führungskultur, die Gesundheit und Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt, können Unternehmen nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie erreicht man das?“

Untersuchen wir den Zyklus des gesunden Führens – hier liegen die Antworten:

Grafische Darstellung eines Zyklus 'gesundes Führen' auf einem Flipchart. Fünf miteinander verbundene Kreise bilden eine Schleife. Beginnend mit 'Haltung', gefolgt von 'Führungskultur', 'psychologische Sicherheit', 'intrinsische Motivation' und schließlich 'Reflexion (Feedback)', welcher wieder zum ersten Kreis 'Haltung' zurückführt. Jeder Kreis enthält zusätzliche Unterpunkte, die die spezifischen Elemente jedes Bereichs definieren.

Anne Alsfasser – Zyklus gesundes Führen© – Schlüsselelemente einer effektiven und empathischen Führungsweise

Zyklus und Handlungsrahmen

Gesundes Führen ist ein Zyklus: Beginnend bei der authentischen Haltung, formt es die Führungskultur, schafft Sicherheit, steigert die Motivation und verlangt ständige Reflexion

Persönliche und organisationale Gesundheit in fünf Schritten

Führung beginnt bei einem selbst: Nur wer sich selbst gesund und effektiv führt, kann dies auch für andere tun. Gesundes Führen entfaltet seine Kraft durch einen durchdachten Zyklus, der das Fundament jeder nachhaltigen Führungsarbeit bildet.

  1. 1. Haltung: Die innere Einstellung und die Werte, mit denen Führungskräfte an ihre Aufgabe herangehen, legen den Grundstein. Authentizität, Empathie und Integrität sind hierbei zentrale Pfeiler.
  2. 2. Führungskultur: Die von Führungskräften gelebte Haltung wird zur Kultur. Offene Kommunikation, Wertschätzung und eine positive Fehlerkultur sind Zeichen einer gesunden Führungskultur.
  3. Sicherheit: Mitarbeiter brauchen ein sicheres Arbeitsumfeld – sowohl physisch als auch psychisch. Ein sicherer Raum für Feedback, Ideen und Sorgen ist unerlässlich.
  4. 4. Motivation: Wenn Mitarbeiter sich sicher und wertgeschätzt fühlen, sind sie motivierter und engagierter. Dies steigert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zufriedenheit im Team.
  5. 5. Reflexion: Regelmäßige Selbst- und Fremdreflexion hilft, die eigene Führungsweise kontinuierlich zu verbessern und auf die Bedürfnisse des Teams einzugehen.

Best Practice: „Gesundes Führen“ – Eine Kooperation besonderer Partner

In Kooperation mit dem Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit, dem Regionalmanagement Nordhessen und der Wirtschaftsförderung Waldeck-Frankenberg wurde der Impulsworkshop „Gesundes Führen“ von Anne Alsfasser konzipiert und durchgeführt.

Der Workshop setzt den Fokus auf Kernkompetenzen effektiver Führung. Besondere Schwerpunkte sind emotionale Intelligenz und effektives Feedback. Es werden unterschiedliche Führungskulturen beleuchtet und deren Einfluss auf Zusammenarbeit und Mitarbeitergesundheit diskutiert. Ziel ist es, Werkzeuge für ein gesundes Arbeitsumfeld und nachhaltigen Unternehmenserfolg zu vermitteln.

Die Haltung der Führungskraft gestaltet die gelebte Führungskultur. Gesundheit und Wohlbefinden im Team beginnen mit der authentischen und wertschätzenden Einstellung an der Spitze

Damit dieser Zyklus effektiv in die Praxis umgesetzt wird, hier fünf prägnante Tipps für Führungskräfte:

1. Seien Sie authentisch:
Ihr Team erkennt, ob Sie authentisch bist oder nicht. Handeln Sie im Einklang mit ihren Werten.

2. Schaffen Sie eine offene Feedback-Kultur:
Feedback sollte nicht nur einmal im Jahr im Rahmen eines Beurteilungsgesprächs gegeben werden. Fördern Sie regelmäßigen, konstruktiven Austausch.

3. Investieren Sie in Kompetenzentwicklung:
Empathie, aktives Zuhören und effektives Feedback sind erlernbare Fähigkeiten. Bieten Sie Ihrem deinem Team und dir selbst Weiterbildungsmöglichkeiten an.

4. Priorisieren Sie die psychische Gesundheit:
Nutzen Sie Instrumente wie die psychische Gefährdungsbeurteilung, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei unterstütze ich Sie gerne!

5. Seien Sie ein Vorbild:
Das, was Sie vorleben, wird zur Norm in Ihrem Team. Zeigen Sie, wie gesundes Führen aussehen kann – in Kommunikation, Umgang mit Fehlern und im Alltag.

Gesundheit ist kein Luxus

Gesundheit ist kein Luxus. In Zeiten steigender Fälle von Burnout und anderen psychischen Erkrankungen wird gesundes Führen zur klaren Notwendigkeit. Jede Führungskraft trägt die Verantwortung, diesen Wandel voranzutreiben und ein gesundes, produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Interesse an einem Fitnesscheck für Ihre Führungskultur? Dann lassen Sie uns reden. Sie erreichen mich via E-Mail oder ganz unkompliziert mobil: 0174 90 34 360.

Mein Freebee für Sie: Der Burn-out Schnelltest

Der Burn-out Schnelltest besteht aus 23 Fragen, basierend auf der Quelle Asklepios Klinik.

Die Auswertung erfolgt punktebasiert. Mit 0-9 „Ja“-Antworten liegt das Burn-out-Risiko niedrig, aber Vorsicht bleibt geboten.

Bei 9-15 „Ja“-Antworten ist das Risiko erhöht. Hier sollte über Arbeitspensum, zwischenmenschliche Beziehungen und ggf. psychotherapeutische Beratung nachgedacht werden.

Mit 16-23 „Ja“-Antworten zeigen sich ernste Anzeichen eines Burn-outs. Es ist ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Arbeitsbelastung kritisch zu betrachten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Burn-out jeden treffen kann. Die rechtzeitige Erkennung und das Ergreifen von Maßnahmen sind essentiell.


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